Industrie PC mit 27″ LCD Diagonale
Die Diagonale beim Industrie PC im Fertigungsumfeld war mit 54,6 cm (21,5“) lange Zeit das Maß aller Dinge. Bedingt durch immer neue Anforderungen und vor allem durch Mitarbeitern, welche mit dieser Art von Technik und Bedienung vertraut sind, ändert sich dies aktuell immer mehr.
Kurz zurückgeschaut: Durch den Herstellungsprozess der LCD Gläser, sind quasi marktbeherrschende Standardgrößen entstanden. Grundsätzlich werden diese noch unterschieden in die Formate 4:3 und 16:9. Dies leitet sich aus dem Verhältnis der Seitenlängen zu einander ab. Der Trend bzw. die Stückzahlen liegen hier mittlerweile klar bei dem Format 16:9. Die klassischen „Monitor“-Nachfolger sind die 4:3 Formate, welche langsam weniger werden.
Industrie PC mit LCD größer 21,5″?
Nicht immer ist größer auch besser, aber in diesem Fall bringt es Vorteile.
Der Informationsfluss im Fertigungsumfeld ist nicht nur mehr einseitig von oben nach unten ausgerichtet. Man hat erkannt, dass die Nutzung aller Resourcen aus dem Fertigungsumfeld Vorteile bringt. Dazu muss aber auch der Mitarbeiter ausreichend und umfassend informiert werden. Hierzu müssen die Industrie PC vor Ort die Kommunikation sicherstellen. Dies hat sicher auch mit der jeweiligen Touch Technologie zu tun. 4:3 Formate sind eher mit der analog resistiven Touch Technik ausgestattet. Die Industrie PC mit 16:9 LCD Format sind mit kapazitiven MULTITOUCH ausgestattet und laden den Mitarbeiter gerade zu Kommunikation ein.
Die Auflösung des LCDs ist durchgängig FHD (1920 x 1080).
Der Industrie PC als optische Schnittstelle
Der Spruch „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ beinhaltet immer noch sehr viel Wahres. Er spricht für die Kommunikation durch Optik. Eine ansprechende Darstellung und Grafik hilft schnell über jedes Verständnisproblem und Sprachgrenze hinweg. Deshalb benötigt man einen Industrie PC als “Bildschirmplatz“ – als Kommunikationsschnittstelle.
PROFI MT Baureihe
Im zerspannenden Umfeld war die Visualisierung von technischen Zeichnungen schon immer der Wunschweg in Richtung papierlose Fertigung. Aber die Praktikabilität in der Fertigung war noch nicht soweit. Mittlerweile sind nun die Voraussetzungen geschaffen. Kombiniert mit den Zugriffsmöglichkeiten auf Werkzeugdaten, Auftragsdaten und der Möglichkeit zur NC Programm Übertragung entsteht direkt vor Ort an der Maschine eine zweite, praxisnahe Konstruktion.
EXPERT SBC MT
Ähnlich ist es auch in den Fertigungsbereichen der Pharmazieherstellung und Lebensmittelverarbeitung. Neben der Schutzklasse steht die Hygiene im Mittelpunkt. Auch hier haben sich PC-Basierte und geschützte Industrie PC mit 21,5“ LCD Diagonale etabliert. Darüber hinaus sind jetzt aber auch 24“ und größere LCD Varianten das Thema. Allerdings steht hier die Visualisierung im Vordergrund.
Nicht zentral im Bereich von Anzeigen Hallen- oder Fertigungszellen, sondern lokal für den jeweiligen Mitarbeiter an der Maschine. Komplexe und zeitgleich ablaufende Vorgänge brauchen viel Platz zur Darstellung.
Montagemöglichkeiten sind gefragt
Kritisch ist nun im Fertigungsumfeld der Platzbedarf dieser „großdimensionierten“ Kommunikations- und Informationspunkte selbst. Immer zu beachten sind:
- Ist ausreichend Platz zur Montage an der Maschine vorhanden – kurze Wegestrecken
- Der Materialfluss muss unbedingt gewährleistet sein
- Die Zugänglichkeit zur Maschine ist Voraussetzung
- Meistens ist bereits ein Steuerungspanel vorhanden – bestehen Synergien
Weitere Informationen zu den genauen Abmessungen und Befestigungsmöglichkeiten der Geräte finden Sie in den entsprechenden Datenblättern.
